Erfahrungsbericht Rendity

Seit Mai 2021 habe ich in geringem Umfang in insgesamt 13 Projekte bei Rendity investiert. Dabei habe ich nur Projekte ausgewählt, die ich für von der Lage und vom Objekt bzw. dessen Architektur für interessant hielt. Außerdem habe ich nur in solche Projekte investiert, in die der Darlehensnehmer selbst einen nennenswerten Anteil an Eigenmittel eingebracht hat. Fast alle Projekte, in die ich investiert habe, sind in oder im Umkreis von Wien.

Mittlerweile ist bei mir große Ernüchterung eingetreten. Der erste Darlehensnehmer ist bereits insolvent und bei 2/3 der Projekte erfolgen die Zahlungen verzögert. Das ist gelinde gesagt ein Desaster. Ich wäre mittlerweile froh, wenn in der Summe das ursprünglich investierte Kapital wieder zurück fließen würde. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei der aktuellen Marktlage passieren wird.

Gerade bei den verzögerten Projekten würde ich erwarten, dass es auf der Webseite von Rendity öfters und regelmäßig aktualisierte Statusreports gibt um rechtzeitig weitere Insolvenzkandidaten zu erkennen, auch wenn das am Ergebnis nichts ändern würde. Auch passen bei einigen Projekte die Statusanzeigen (z.B. Ankauf, Baugenehmigung, Baustart, Verkaufsbeginn, …) nicht mit den Reports zusammen. Die nach VIB vorzulegenden Jahresabschlüsse sind bisher nur bei einem Projekt bis 2023 zum Download bereit gestellt, teilweise fehlen diese ab 2021.

Ich werde jedenfalls keinen Cent mehr bei Rendity oder Exporo investieren solange sich die Lage am Immobilienmarkt nicht grundlegend bessert und diese Besserung ist für mich nicht absehbar.

Im Folgenden ein Überblick über meine Investments mit Stand 11. März 2024.

Projekt 1: Mai 2021, Rendite 7%, Laufzeit 30 Monate

Dies ist das bisher einzige abgeschlossene Projekt. Zins und Tilgung wurden im Juni 2022 vollständig gezahlt. Das Projekt wurde deutlich vor der ursprünglichen Laufzeit beendet.

Projekt 2: Juli 2021, Rendite 7%, Laufzeit 30 Monate

Zinsen für 2023 bis heute nicht ausgezahlt. Die zum eigentlichen Laufzeitende fällige Rückzahlung einschließlich Zins ist nicht erfolgt. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „Rückschläge bei der Planung“, „längere Projektentwicklungszeit“, „verkaufen … nicht geglückt“, „nur wenig Nachfrage“, „stark gestiegene Zinsen“, „hohe Baukosten“

Projekt 3: August 2021, Rendite 6,75%, Laufzeit 36 Monate

Zinsen für 2023 bis heute nicht ausgezahlt. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „Projekt umgeplant“, „erhöhte Projektkosten“

Auf der Webseite des Bauträgers außer einem Bild keine Infos zu dem Projekt.

Projekt 4: August 2021, Rendite 7%, Laufzeit 30 Monate

Zinszahlungen wurden bisher geleistet. Rückführung und letzte Zinszahlung wären eigentlich für diese Woche geplant, werden aber nicht erfolgen. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „nicht gelungen alle Einheiten zu veräußern“, „schwierige Marktsituation“, „Refinanzierung“

Projekt 5: September 2021, Rendite 7%, Laufzeit 30 Monate

Zinsen für 2023 bis heute nicht ausgezahlt. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „schleppender Abverkauf“, „nicht in der Lage, das Darlehen fristgerecht zurückzuzahlen“, „Restrukturierungsstrategie“

Projekt 6: September 2021, Rendite 6,8%, Laufzeit 28 Monate

Zinsen bis 2023 gezahlt. Rückzahlung und letzte Zinszahlung im Februar diesen Jahres nicht geleistet. Jahresabschlüsse seit 2021 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „Fertigstellung des Projekts verzögert“, „Kaufpreis noch nicht zur Gänze geflossen“

Projekt 7: November 2021, Rendite 7%, Laufzeit 30 Monate

Bisher alle Zinszahlungen geleistet. Projekt im Plan. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Projekt 8: Dezember 2021, Rendite 5%, Laufzeit 48 Monate

Bisher alle Zinszahlungen geleistet. Projekt im Plan. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Projekt 9: Dezember 2021, Rendite 7%, Laufzeit 24 Monate

Bisher alle Zinszahlungen geleistet. Im Januar dieses Jahres hätte das Projekt zurückgezahlt werden sollen, es wurde aber bisher nur 56,4% zurückgezahlt. Jahresabschlüsse seit 2023 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „verspätete Zahlungseingänge“, „Restbetrag … 1. Quartal 2024“

Projekt 10: Mai 2022, Rendite 7%, Laufzeit 30 Monate

Zinsen für 2023 bis heute nicht ausgezahlt. Darlehensnehmer insolvent. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „Generalunternehmer gekündigt“, „höhere Baukosten“, „mittels Optionsvertrag verkauft“

Projekt 11: Juni 2022, Rendite 7%, Laufzeit 24 Monate

Bisher alle Zinszahlungen geleistet. Projekt im Plan. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Projekt 12: August 2022, Rendite 7%, Laufzeit 30 Monate

Zinsen für 2023 bis heute nicht ausgezahlt. Jahresabschlüsse seit 2021 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „aktuelle Zinssituation … verzögert … Refinanzierung“

Projekt 13: Juli 2023, Rendite 8,25%, Laufzeit 36 Monate

Projekt im Plan. Jahresabschlüsse seit 2022 liegen nicht vor.

Aus den Reports: „Baubeginn … verschieben“


Update vom 30. März 2024

Projekt 9: „nicht in der Lage sind, die vereinbarte Teilrückzahlung gemäß dem festgelegten Zeitplan per Ende Q1 2024 zu leisten“


Update vom 8. April 2024

Projekt 11: „Die Emittentin hat beschlossen, einen Teilbetrag Ihres investierten Kapitals vorzeitig zurückzuzahlen.“


Update vom 10. April 2024

Projekt 6: „nach umfassender Recherche und Durchsicht aller Informationen müssen wir Sie darüber informieren, dass über die Projektgesellschaft … ein Konkursverfahren eröffnet wurde.“

Der wahre Erfahrungsbericht: OLED-Fernseher Sony KD-65A1 mit Google Android TV

Nachdem im Frühjahr 2019 Sony den Preis für den 65-Zoll-OLED-Fernseher auf ein noch immer sehr neueres, aber gerade noch bezahlbares Niveau gesenkt hat, habe ich mir einen gekauft. Technik und Bildqualität wurde in jeder Fachzeitschrift gelobt und Sony versprach viele Funktionen nachzuliefern, da das Gerät mit unvollständiger und fehlerhafter Software ausgeliefert wurde. Als Fazit nach fast drei Jahren Nutzung muss ich sagen, das war wirklich der teuerste schlechte Kauf meines Lebens. Das Bild des Fernsehers ist dank des OLED-Panels von LG über jeden Zweifel erhaben, aber die Nutzung aufgrund des Android-Betriebssystems von Google eine absolute Katastrophe und für mich ein Grund nie wieder einen Fernseher mit Android TV zu kaufen. Hin und wieder gibt es zwar ein Software-Update, aber außer Änderungen im Home-Bildschirm ist nicht wirklich ein Fortschritt erkennbar.

Da mit Sony vor einiger Zeit eine eMail geschrieben hat, ich möge doch bitte den Fernseher bewerten, komme ich dem gerne nach. Im Folgenden einige der vielen Probleme, an die ich mich noch erinnern kann. Möge das Lesen dem Kaufinteressenten eine Hilfe sein.

Sender wechseln

Direkt nach dem Einschalten ist für einen gewissen Zeitraum kein Wechseln der Sender möglich. Hat man z.B. zuletzt Sender 1 geschaut, dann kann man zwar gleich z.B. 20 eingeben, das wird auch bestätigt, aber man bleibt bei Programm 1. Tippt man dann auf der Fernbedienung auf PROG + landet man nicht bei Sender 2, sondern bei Sender 21. Also nach dem Einschalten dem Fernseher erst mal etwas Zeit gönnen, damit er in Ruhe hochfahren kann.

Auch lästig, hin und wieder werden beim Zappen Sender einfach übersprungen.

Das Zappen ist im Vergleich zu einem Sony-Fernseher ohne Android TV viel langsamer. Das Zappen durch 30 Sender dauert 2 Minuten und 2 Sekunden. Dabei habe ich sofort als das Bild erschien auf den nächsten Sender gewechselt. Da braucht es Geduld, zumal wenn man wissen möchte, was gerade läuft. Dazu später mehr.

Ebenfalls sehr lästig, die Menüs von HbbTV (Red Button) werden mit Verzögerung dargestellt, das ist ja noch OK. Wenn ich aber zwischenzeitlich den Sender gewechselt habe, erscheint trotzdem noch das HbbTV-Menü des vorher gesehenen Senders. Sehr verwirrend.

Programm von RTL, HbbTV-Menü vom ZDF

Programmguide EPG

Nach dem Wechsel eines Senders wird zunächst der Name der auf dem jeweiligen Programm zuletzt angeschauten Sendung angezeigt. Erst nach ca. 1 Sekunde wird der Name der aktuellen Sendung angezeigt. Das passiert unabhängig davon, ob im Guide für den eingestellten Sender die Programmliste bereits vorhanden ist oder erst noch geladen werden muss. Was für ein Mist ist das denn? Wenn man beim Zappen noch lesen möchte, welche Sendung gerade läuft, braucht mal also noch viel mehr Geduld. Vor allem, da manchmal, aber selten auch die korrekte Sendung angezeigt wird und man immer ein paar Sekunden warten muss, ob der Titel sich ändert oder nicht. Ich habe das Gefühl, bei Google und Sony hat niemand jemals mit dem Teil Fernsehen geschaut sondern nur Netflix.

Regelmäßig ist der Guide auch komplett leer. Wann das passiert, ist mir völlig unklar. Wahrscheinlich bootet der Fernseher im Bereitschaftsmodul regelmäßig, ob geplant oder wegen Absturz. Warum der EPG nicht auf Festplatte gespeichert wird, so wie das andere Hersteller seit Jahrzehnten machen, ist mir ein Rätsel. Highend ist anders.

Senderliste

Immer wieder mal verschwinden Sender aus der Senderliste und das Programm wird als „nicht verfügbar“ gemeldet. Auf diesen Kanal kann man dann nicht mehr wechseln, auch wenn alle Sat-Einstellungen korrekt sind. So ist bei mir letztens u.a. n-tv verschwunden. Die verschwunden Sender tauchen manchmal nach einigen Tagen auch wieder auf. Ansonsten muss man die Senderliste wieder von USB neu einspielen. Gut wenn man sie vorher auf USB-Stick gespeichert hat. Das sollte man auf jeden Fall nach jeder Änderung tun um Nerven zu sparen. Im Falle von n-tv habe ich den Sender durch Zufall nach einigen Wochen relativ weit am Ende meiner Senderliste wiedergefunden. Dort war er vorher definitiv nicht da ich alle deutschsprachigen Sender nach vorne verschoben hatte. Ich habe den Eintrag dann wieder an die ursprüngliche Stelle verschoben.

So weit, so gut. Die nicht verfügbaren Sender sind in der Senderliste mit „Kein Dienst“ bezeichnet, so war das auch bei meinen alten n-tv-Eintrag. Diese Sender kann man weder verschieben, noch löschen. Sie belegen aber eine Programmnummer. Um diese „Kein Dienst“-Sender los zu werden hilft nur die Senderliste komplett neu zu scannen und zu sortieren, was am Fernseher stundenlange mühsame Arbeit erfordert oder eine hoffentlich auf USB gespeicherte Senderliste.

Sony stellt für die Bearbeitung der Senderliste die Software „Sony Editor 1.21“ bereit. Eine der wirklich schlechtesten Windows-Anwendungen aller Zeiten. Laut Copyright offensichtlich in den Anfängen aus dem Jahr 2001. Bei jedem Klick auf die Senderliste wird diese zweimal vollständig neu gezeichnet. Das Verschieben eines Senders führt somit zum viermaligen Neuzeichnen der Senderliste. Vor dem Neuzeichnen der Senderliste wird oft noch automatisch langsam in der Transponderliste gescrollt. Somit wird das Sortieren zu einer sehr langwierigen Angelegenheit. Es ist mir schleierhaft, wie man als Sony so eine Software überhaupt lizenzieren kann. Wohl dem, der einen sehr schnellen Rechner hat. Allen anderen sei empfohlen die Fenstergröße kleinstmöglich einzustellen. Das Verschieben geht übrigens ausschließlich mit der Maus, es gibt weder Tastaturunterstützung, noch eine Zwischenablage. Ein Handbuch gibt es auch nicht und die Taste Hilfe ist ohne Funktion. Eine Frechheit von Sony bei so einem sündhaft teuren Fernseher keine vernünftige Software für die Senderlistebearbeitung mit zu liefern. Mittlerweile gibt es noch einen „Sony Channel Editor“. Bei der Suche auf der Sony Support-Seite wird aber der Sony Editor zuerst gelistet und es gibt auch keinen Hinweis bei diesem, dass es mittlerweile ein möglicherweise besseres Tool gibt.

Ton-Wiedergabe

Ich habe bei mir den Sony-Fernseher per HDMI ARC mit einem Panasonic VSX-92 AV Receiver verbunden um den Ton über mein Surround-Soundsystem auszugeben. Das funktioniert prinzipiell auch, aber nicht fehlerfrei.

Die Lautstärke einer Fernseh-Sendung via Astra-Satellitenschüssel ist wesentlich leiser als die Lautstärke einer Sendung aus einer Mediathek oder einer anderen App wie z.B. YouTube oder Netflix. Bei meinem Soundsystem stelle ich für das Fernsehprogramm die Lautstärke auf 60, für eine Mediathek-Sendung oder App auf 45. Vor dem Wechsel vom TV-Programm zu einer App reduziere ich schon vorher die Lautstärke, da das etwas Zeit erfordert. Und wenn ich später meinen Receiver auf Radio-Betrieb umstelle, reduziere ich erst die Lautstärke am Receiver bevor ich die Soundquelle umschalte.

Das Ändern der Lautstärke ist zudem ein ziemlich zeitaufwendiges Unterfangen. Um z.B. die Lautstärke von 20 auf 60 bei Wiedergabe über das Soundsystem durch Drücken und gedrückt Halten der Lautstärke +-Taste zu erhöhen vergehen ca. 23 Sekunden. Dabei wird die Lautstärke nicht nur erhöht, sondern nach zwei oder dreimal hochzählen, geht es erst wieder mal um eins zurück, also z.B. 27 28 29 28 29 30 29 31. Das Verringern der Lautstärke dauert genau so lange. Deshalb reduziert man besser vor dem Wechseln von TV zu einer App die Lautstärke. Das Verändern der Lautstärke durch einzelne Tastendrücke ist auch nicht schneller. Um die Lautstärke von 20 auf 60 zu erhöhen muss ich z.B. auch nicht 40 Mal, sondern 71 Mal drücken weil immer mal wieder in die falsche Richtung geändert wird oder Tastendrücke ohne Funktion sind.

Beim Umschalten der Tonausgabe vom Soundsystem auf die internen Lautsprecher wird für einen kurzen Zeitraum, geschätzt vielleicht eine halbe Sekunde, die Lautstärke der internen Lautsprecher stark erhöht. Immer wieder eine Überraschung.

Nicht oft, aber immer wieder mal lässt sich die Lautstärke des Sound-Systems nicht mehr ändern. Auf dem Bildschirm erscheint dann auch keine Lautstärke-Level. Schaltet man dann um auf die internen Lautsprecher, erkennt man dass deren Lautstärke geändert wurde. Das Umschalten sollte man nur bei ausgeschaltetem Ton vornehmen um keine extrem laute Überraschung zu erleben. Bei den internen Lautsprechern höre ich meist mit Pegel 12 anstatt 60 beim Soundsystem. Erhöht man hier mit ein paar Tastendruck, dann wird es schnell sehr, sehr laut. Nach Zurückschalten auf das Soundsystem lässt sich dann meist die Lautstärke wieder ändern, falls nicht, hilft nur Stromstecker kurz ziehen und Reboot abwarten. Das dauert ca. 50 Sekunden.

Vormittags scheint der Fernseher immer einen automatischen Reboot oder ähnliches durchzuführen sofern er im Standby ist. Das ist mir aufgefallen, weil er dann mein laufendes Soundsystem auf den TV-Eingang umschaltet und anschließend ausschaltet. Halleluja. Dann muss ich meinen Receiver wieder einschalten und auf Radio umschalten. Zumindest ändert er nicht die Laustärke.

Beim Blättern im GUIDE wird jeder Senderwechsel durch einen Quittungston bestätigt. Es kann schon mal sein das dieser Quittungston nicht über das Soundsystem, sondern in erheblicher und nicht änderbarer Lautstärke über die internen Lautsprecher wiedergegeben wird. Dann hilft nur Stromstecker ziehen.

Aufnahme-Funktion

Der Fernseher unterstützt noch immer keine TV Pause-Funktion. Klingelt das Telefon oder muss man mal schnell aufs Örtchen, kann man das laufende Programm nicht einfach anhalten. 10 Jahre ältere Sony-Fernseher konnten das problemlos mit der TV PAUSE-Taste auf der Fernbedienung. Bei diesem Spitzenmodell muss man über die rote Taste die Sofort-Aufnahme starten, die Endzeit bestätigen (und dabei schon wissen ob man nicht vielleicht auch noch die nachfolgende Sendung anschauen möchte und wie lange diese dauert), dann auf TITLE LIST tippen, die aktuelle Aufzeichnung aufrufen und mit Pause anhalten. Willkommen in der PVR-Steinzeit. Man kann natürlich auch erst später die Aufzeichnung aufrufen, aber dann läuft das Fernsehprogramm parallel zur Aufnahme weiter und zerstört die Spannung. Fußballfans werden das sicher gar nicht mögen.

Bei Aufnahmen kann man einstellen, dass diese um einige Minuten verlängert werden damit das Ende nicht fehlt, falls sich das Programm ein klein bisschen verschoben hat, was gar nicht so selten ist. Das funktioniert jedoch nicht bei Sofort-Aufnahme. Hier muss man die Endzeit von Hand um die gewünschten z.B. 5 Minuten korrigieren um ggf. das Sendungsende mit aufzuzeichnen. Ärgerlich.

Schlimmer ist es jedoch, wenn man zwei hintereinander liegende Sendungen aufzeichnen will. Der Google-Fernseher erkennt dann, dass es zu einer Überschneidung kommt und fragt, ob man trotzdem aufnehmen möchte. Er ist dann aber nicht so clever die erste Sendung nicht mit einer Verlängerung aufzunehmen oder die zweite parallel mit der Verlängerung der ersten Sendung aufzuzeichnen. Nein, er speichert die erste Sendung einschließlich der eingestellten Verlängerung von i.d.R. 5 Minuten und schneidet von der zweiten Sendung dann die ersten fünf Minuten ab. Will man nun die zweite Aufzeichnung anschauen, dann muss man zunächst die erste Aufzeichnung starten, bis zum Anfang der zweiten Sendung vorspulen, die fünf Minuten anschauen und dann die zweite Aufzeichnung anschauen. Und auf keinen Fall darf man natürlich nach Anschauen der ersten Aufzeichnung diese löschen, denn sie enthält ja den Anfang der zweiten Sendung. Wie dumm ist das denn? Geht’s noch?

Bei dem alten Sony-Fernseher meines Vaters genügen drei Tastendrücke um eine Aufzeichnung zu löschen. Beim edlen KD-65A1 muss man nach Auswahl der Aufzeichnung ACTION MENU RUNTER RUNTER ENTER RECHTS RUNTER RUNTER RUNTER ENTER RECHTS ENTER drücken. Nur 11 Tastendrücke um eine einzige Aufzeichnung zu löschen. Eine irre User Experience. Das ist mal ein Fortschritt. Was dagegen schneller geht als früher, ist das komplette Löschen aller Aufzeichnungen. Aber wer macht das schon?

Startet man direkt nach Booten eine Aufzeichnung, dann erscheint schon mal nur ein schwarzer Bildschirm. Auch Beenden und neu starten der Aufzeichnung zeigt kein Bild. Erst nach dem Starten einer anderen Aufzeichnung lässt sich auch die zuvor ausgewählte Aufnahme abspielen.

USB

Regelmäßig funktioniert ein an USB angeschlossener Stick nicht, der Name des Sticks wird dann meist zwar angezeigt, aber keine Inhalte. Abziehen und neu einstecken hilft oft, aber nicht immer. Ein anderer USB-Stick wird dann manchmal erkannt. Damit die USB-Wiedergabe aber wieder zuverlässig funktioniert hilft nur kurz Stromstecker ziehen und Reboot. Das geht meist immer noch schneller als drei-, viermal abziehen, wieder einstecken und nachschauen, ob es nun klappt.

Nach einem Reboot wird nach ca. 1:20 Minute nach Start der TV-Wiedergabe automatisch auf einen eingesteckten USB-Stick umgeschaltet. Dann muss man wieder per Fernbedienung zurück auf TV wechseln. Keine Ahnung, was man sich dabei gedacht hat. Einen „Vorteil“ hat dieses Feature auch, man erkennt daran, dass der Fernseher wieder mal von alleine rebootet hat während er in Bereitschaft war.

Fernbedienung

Immer wieder mal ist die Fernbedienung ohne Funktion. Batterien tauschen löst zwar das Problem. Aber eigentlich sind die Batterien gar nicht leer, vielmehr scheint auch die Fernbedienung abzustürzen. Einfach Batterien raus und die alten Batterien wieder rein und die Fernbedienung funktioniert wieder.

Bildschirm-Modus

Mein wirklich alter Satelliten-Receiver Vantage HD8000S aus 2008 erkannte schon automatisch Sendungen im 4:3-Format und diese dann, je nach Voreinstellung, mit schwarzen Rändern oder gezoomt dargestellt. Der Sony KD-65A1 kann das leider nicht. 4:3-Sendungen werden in die Breite gezogen und alle Proportionen sind völlig verzerrt. Hier muss manuell über das Action Menü und viele Tastendrücke von WIDE auf NORMAL umgeschaltet werden. Es gibt zwar eine Option SMART, die nach Animation das Bild in die volle Breite streckt und oben und unten abschneidet, aber leider entspricht das nicht den Tatsachen. SMART und WIDE sind identisch. Sobald wieder eine Sendung im üblichen 16:9-Format kommt, muss man dann wieder von Hand auf WIDE umstellen. Auf der Fernbedienung gibt es dafür leider keine Taste.

Twin-Tuner

Mein schon erwähnter alter Satelliten-Receiver Vantage HD8000S kann die beiden Satelliten-Tuner im Durchschleifbetrieb nutzen. Dann kann ich über nur ein Kabel und einem einfachen Single-LNB zwei Sender anschauen und einen Dritten aufnehmen, sofern sich alle Sender im gleichen Frequenzband und der gleichen Ebene befinden. Was auf die meisten deutschsprachigen Sender zutrifft. Und was kann der Twin-SAT-Receiver im teuren Sony KD-65A1? Nichts dergleichen. Man braucht ein Twin-LNB und zwei Leitungen zum Fernseher. Aber um zwei Sendungen gleichzeitig zu schauen, bräuchte es Bild-in-Bild. Das kann zwar mein Vantage, beim Sony war das nur ein Versprechen zum Kaufzeitunkt. Zurück in die Frühzeit des Satellitenempfangs.

Noch mehr Fehler

Der Fernseher überrascht auch nach über 2 ½ Jahren immer wieder Mal mit neuen Fehler. Nicht an alle kann ich mich erinnern, aber jeder einzelner nervt. Am meisten nervt, dass der Fernseher keinen mechanischen Ausschalter hat und man zum mehrmals monatlich notwendigen Reset den Stromstecker ziehen muss.

Fazit

Nie wieder Android TV, nie mehr wieder ein Sony-Produkt. Ich habe bereits ein defektes, unreparierbares Sony-Highend-Notebook, eine defekte Sony MiniDV-Videokamera, einen defekten Sony-Receiver und eine Sony-Digitalkamera, mit dauerhaft verschmutztem Sensor. Und alles waren teure Produkte.

Karlsruhe, 19. Januar 2022

ICECO iFreezer Go20 – Warm up test with 6 Bottles á 1.25 Liter

After cooling down 6 bottles á 1.25 Liter for almost 18 hours they reached their possible minimum temperature of 10.5° C for the ICECO iFreezer Go20 set to +6° C in single compartment configuration. Power was be supplied by the ICECO 230V power supply.

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25° Testszenario

To test the insulation of the fridge I switched of the fridge. The fridge was packed in the Protection Bag which provided additional insulation. The door was closed all the time. I run the test for 21 hours at a room temperature of around 26° Celsius.

I measured the temperature at the bottom of the fridge (lower value on the temperature logger) and at a height of 10 cm above the bottom between the two layers of bottles (upper value in the logger display).

For the first time during my testing the Go20 was showing good results. Starting at 10.5° Celsius the temperature reached 17.8° C at 10 cm height and 18.4° C at the bottom. The warm up curve is almost linear. The temperature increases around 1° Celsius every three hours. That’s not bad. Remember the fridge was filled with ca. 40% liquid and still 60% air.

If the fridge would cool down faster you could set a lower temperature at the afternoon, e.g. +2° C instead of +6° C and switch it off for the night in case you would not like to be disturbed by the noise the Go20 produces when you sleep nearby.

Here are the figures:

Test Aufwärmen von 6 - 6 Flaschen 1,25l 25

Brown: Temperature at 10 cm height, Green: Temperature at the bottom.

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ICECO iFreezer Go20 – Cooling down some drinks takes almost a day

After the poor results when cooling down an empty ICECO iFreezer Go20 (most likely the same like the indelB TB20 BT DT)  I put 6 1.25 Liter Coke / Fanta bottles in the fridge. Fridge and Bottle were at room temperature of 25° Celsius when I started the test. I set the fridge to +6° C in single compartment configuration. Power was be supplied by the ICECO 230V power supply.

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25° Testszenario

I measured the temperature at the bottom of the fridge (lower value on the temperature logger) and at a height of 10 cm above the bottom between the two layers of bottles (upper value in the logger display).

After just 12 Minutes the ICECO displays showed impressive 6° Celsius. If you thought, that’s very quick and you would like to have a ice cooled Coke now you will be very disappointed. Here are the real world temperatures:

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25° - 12 Minuten

Only the temperature at the bottom showed some temperature drop. Let’s see the results after 2 hours:

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25° - 2 Stunden

OK, you still have to wait to get a cold drink. Let’s see the temperatures after 4 hours:

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25° - 4 Stunden

And after 6 hours:

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25° - 6 Stunden

OK, seems you will not get an cold drink today. Let’s go to bed and check the temperatures on the next day. Here are the results after 16 1/4 hours of constant cooling:

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25° - 16-25 Stunden.jpg

Still no ice cold Coke. Better to drive to a petrol station and buy some ice cubes to get a cold drink or let the outside temperatures at night cool down your drinks for free.

What can be observed is that the fridge switches the compressor on at display temperature of 10° C (or above) and off at 6° C. The temperatures shown on the display are all the time variing between 11° and 4° C. The typical running time of the compressor is around 2:15 minutes followed by a break of 3:15 to 4:00 minutes.

Not sure where the fridge does measure the temperature, but for sure it has not much to do with the real temperature inside the compartment. And because the compressor is most of the time off, the cool down times are totally unacceptable. This Go20 is fore sure the worst performing compressor fridge I have ever seen.

Here are the figures:

Test Abkühlung auf 6 - 6 Flaschen 1,25l 25°

Brown: Temperature at 10 cm height, Green: Temperature at the bottom.

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So after after four hours the drinks where cooled down from 25° to 20° Celsius, 15° where reached after more then 8 1/2 hours of continuous cooling and after 16 hours they almost reached 11° Celsius.

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ICECO iFreezer GO20 – Insulation Test – Single Compartment / Empty / -18° C

This time I did a test of the warm up time. I cooled down the empty box to -18° C and let it run for about 3 hours. Test was done with single compartment setup. The protection bag should give some additional insulation. Room temperature was 26° Celsius. No sunshine on the box.

ICECO GO20 - Test Aufwärmen von -18 Leer Minute 000

As the box never reached the advertised -18° Celsius the test started at -12,4° Celsius 10 cm above the bottom. Temperature at the bottom of the fridge was -10.3° C.

After 30 Minutes the temperature was almost 0 degree Celsius. For my luck, there was no icecream stored in the box 🙂

ICECO GO20 - Test Aufwärmen von -18 Leer Minute 030

60 Minutes:

ICECO GO20 - Test Aufwärmen von -18 Leer Minute 060

90 Minutes:

ICECO GO20 - Test Aufwärmen von -18 Leer Minute 090

120 Minutes:

ICECO GO20 - Test Aufwärmen von -18 Leer Minute 120

150 Minutes:

ICECO GO20 - Test Aufwärmen von -18 Leer Minute 150

After four hours the temperature inside the box was just 3° Celius below the room temperature.

ICECO GO20 - Test Aufwärmen von -18 Leer

Green line: temperature at the bottom, brown line: temperature 10 cm above the bottom.

Larger Diagram

A box filled up with goods would for sure warm up much slower. I will do more testing soon.

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ICECO iFreezer GO20 – Second Cool down test with single compartment configuration

After the first disappointing test with a dual compartment setup I did another test with a large single compartment setup. The temperature was set to -18° Celsius. The test started with an empty fridge, which was switched off for more then 10 hours, at a temperature of 25.2° Celsius.

Test Abkühlung -18 Leer Minute 000

I measured the temperature at the bottom of the fridge (lower value on the temperature logger) and at a height of 10 cm above the bottom (upper value in the logger display).

Test Abkühlung -18 Leer Sensoren

After 19 Minutes the temperature was below 0° Celsius. However the GO20 Display showed already -11° Celsius.

Test Abkühlung -18 Leer Minute 019

After 45 Minutes a temperature of -11.5° C at 10 cm and -7.1°C  at the bottom was reached.

Test Abkühlung -18 Leer Minute 045

After 55 Minutes the GO20 showed for the first time -18° Celsius and switched off the compressor. The measured temperature was -13.5° C resp. -9.7° C.

I left the fridge running for in total 153 minutes. The temperature on the GO20 display varied between -18° C and  -11° C. The actual temperature at 10 cm height was in most cases between -12.5° C and -10° C, the temperature at the bottom between -7° C and -10° C.

Minute 22 shows a deviation of 5,5° resp. 8.8° Celsius between shown and measured temperature:

Test Abkühlung -18 Leer Minute 122

The absolute lowest temperature the fridge reached was -13.5° C. And that was after the first cool down cylce.

I expected that the temperature at the bottom (green line) would be lower than at 10 cm height (brown line), but that wasn’t the case.

ICECO GO20 Test Abkühlung -18 Leer

Larger Diagram

The ICECO GO20 again did not meet the expectations and promoted performance. Maybe the small SECOP BD1.4F-VSD compressor is underdimensioned, does never run at full speed, the temperature sensors are wrongly placed or the fridge is badly controlled. But whatever the problem is, the GO20 is not a freezer, it’s more a three star cooler.

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ICECO iFreezer GO20 – Cooling Test showing very poor performance

Today I did some test of the cooling performance of the new ICECO GO20 fridge and freezer. I installed the divider to get two compartments and set the temperature for the left compartment to -18° Celsius, the lowest possible setting. The temperature for the right compartment I set to +6° Celsius. Remember, the set temperature for the right compartment can’t be lower than the temperature for the left compartment.

I installed two temperature sensors 10 cms above the bottom of each compartment. The temperature was logged every minute by a PCE-T390, a professional temperature data logger from PCE Instruments.

PCE-T390 Temperature Logger

ICECO GO20 Temperature Sensor Instalaltion

The test started at a room temperature of around 26° Celsius which where shown both by the measurement equipment and the fridge.

Test Abkühlung -18 +6 Leer Minute 000

After 6 Minutes the fridge was already showing an impressive cool down to 1° Celsius for the larger right compartment and 12° Celsius for the left compartment. Unfortunately the shown temperature had nothing in common with the real temperatures inside the fridge of 18° resp. 17° Celsius.

Test Abkühlung -18 +6 Leer Minute 006

Minute 10:

Test Abkühlung -18 +6 Leer Minute 010

Minute 16:

Test Abkühlung -18 +6 Leer Minute 016

Minute 22: The left compartment reaches real 0° Celsius, the display is showing -13° Celsius.

Test Abkühlung -18 +6 Leer Minute 022

Minute 44: The fridge is finally showing -18° Celsius for the left compartment and 7° Celsius for the right compartment. The compressor switched off for the first time. Actual temperature is only -5.3° resp. 12.0° Celsius.

Test Abkühlung -18 +6 Leer Minute 044

I continued the test to check if the temperature will go down further. Whenever the left compartment reached -18° Celsius on the display the compressor switched off immediately and stayed off until a temperature of -14° Celsius was shown. Normally the temperature then still went up to -12° Celsius until it went down again. The shown temperature of the right compartment was most of the time around 8° Celsius.

Test Abkühlung -18 +6 Leer Minute 058

The actual measured temperature in the freezer compartment was far away from the displayed -18° Celsius. In reality it was between -3° and -7° Celsius. The temperature for the right compartment, set to +6° Celsius, was at around 12° Celsius. In my test case the temperature difference between the displayed and the measured temperature was most of the time more then 10° Celsius for the freezer compartment and around 6° Celsius for the fridge compartment.

Here is the result of my measurement over a time of 150 minutes:

Test Abkühlung -18 +6 Leer

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The green line is showing the right fridge compartment with a temperature towards 11° Celius. The brown line is the left freezer compartment with a temperature that varies between -7° and -3° Celsius. The setting was +6° resp. -18° Celsius.

These results are very disappointing and far away from the promised performance. It seems that if something looks good, it doesn’t mean it works good.

More tests will follow.

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Schöne DVD We Why Ride für alle, die gerne Motorrad fahren

In dieser Woche ist endlich die internationale Ausgabe von Why We Ride (Warum wir Motorrad fahren) erschienen. Der Film erzählt in unzähligen Interviews mit teils prominenten, aber in Deutschland den noch meist unbekannten Personen warum sie Motorrad fahren, was das Besondere daran ist und wie sie dazu gekommen sind.

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Why We Ride ist eine andere, aber wirklich sehenswerte Dokumentation und ein schönes Geschenk für alle mit dem Hobby Motorrad fahren. Egal ob Chopper, Geländemaschine, Tourer oder Racer.

Verfügbar bei 43racing.de

colormunki Smile – Eine Enttäuschung auf voller Linie

Verzweifelt auf der Suche nach dem richtigen Rot und Grün für ein Logo und der völlig unterschiedlichen Darstellung auf meinen Monitoren habe ich mich entschieden, wieder ein Gerät zur Monitorkalibrierung zu kaufen. Vor einigen Jahren hatte ich schon einmal einen Datacolor Spyder, der mir gute Dienste geleistet hat. Nach dem Lesen diverser Bewertungen und Produkttests habe ich mich dieses Mal für den x-rite colormunki Smile entschieden.

Die Einstellmöglichkeiten, die der Spyder damals bot, habe ich nie genutzt, deshalb war klar, dass ich nun kein Geld dafür ausgeben wollte und mir ein Plug-and-Play-Gerät ausreichte. Deshalb gab es nur die Wahl zwischen dem Spyder4Express und dem colormunki Smile. Auf einigen Seiten wird behauptet, die Sensoren der Spyder-Geräte würden altern und seien nach einigen Jahren unbrauchbar. Keine Ahnung, ob das auch für die aktuellen 4er-Modelle gilt oder nur einer vom anderen abschreibt und Unwahrheiten weiter verbreitet.

Den colormunki Smile gab es mit 70,20 Euro am günstigsten bei einem Händler in meiner Heimatstadt. Also nach Vorbestellung abgeholt und gleich mal an einen Mac angeschlossen. Mittlerweile hat x-rite die Lizenzbedingungen geändert und man kann die Geräte an allen eigenen Rechner benutzen. Die Software kann nach Installation sofort genutzt werden, es muss nichts registriert und freigeschalten werden. Sehr benutzerfreundlich. Allerdings zeigte sich nach dem Start der Software folgendes Bild:

colormunki Smile Mac OS 10-7-5 1

Die Software läuft, auf der mitgelieferten CD sind auch die aktuellen Versionen. Für Mac gab es ohnehin seit dem Erscheinen im letzten Jahr kein Update und für Windows lediglich einen. Aber es sind keine Texte zu sehen.

colormunki Smile Mac OS 10-7-5 2

Auch der Einstellungsdialog sieht nicht besser aus. Egal, Schulungsvideo angeschaut und versucht die Software über Bedienung der grünen Flächen zu bedienen. Aber auch das war ohne Erfolg. Schon nach wenigen Sekunden erschien immer das gelbe Warnungsdreieck. Ohne Texte konnte man die Fehlerbeschreibung natürlich nicht lesen. Auch Einstecken in eine andere USB-Schnittstelle direkt am Mac brachte keine Besserung.

Nächster Versuch mit Windows 8.1. Mein Rechner hat drei Monitore, davon ist der erste im Portrait-Modus.

colormunki Smile Windows 8-1 Portrait

Offensichtlich haben die Entwickler so etwas noch nie gesehen. Die Software lässt sich nicht bedienen da die Schaltfläche zum Start ausserhalb des sichtbaren Bereichs liegt. Also zunächst Monitor gedreht und die Grafikkarte auf Landscape umgestellt.

Die Kalibrierung aller drei Monitore ging dann problemlos von der Hand. Aber spätestens beim zweiten Monitor nerven die Animationen mit sich verschiebenden und drehenden Monitoren. Die kosten bloß Zeit und sind ohne praktischen Nutzen zumal die colormunki Smile-Software, sofern die Einstellungen nicht geändert werden, jede Woche daran erinnert den oder die Monitore neu zu kalibrieren. Wer möchte sich dann immer diesen Animationsschnickschnack anschauen?

Insbesondere auf meinem alten FujitusSiemens-Monitor sind nun die Kontraste deutlich besser. Bei allen drei Monitoren ist die Sättigung im Vorher-Nachher-Vergleich jetzt deutlich sichbar geringer. Aber was für eine dank Bing sofort sichtbare Enttäuschung. Bing hat an diesem Tag ein schönes Bild mit blauem Hintergrund als Desktop-Bild eingerichtet. Während der Samsung- und der LG-Monitor das Blau relativ ähnlich darstellen, ist es auf dem FujjitsuSiemens ein erheblich abweichendes Blaugrau.

colormunki Smile Mac Windows 8-1 Ergebnis 1

Den colormunki Smile hatte ich eigentlich genau deshalb gekauft, dass die Farben auf allen drei Monitoren annähernd gleich aussehen, aber davon kann überhaupt keine Rede sein.

colormunki Smile Mac Windows 8-1 Ergebnis 2

Obiges Bild habe ich mit meiner Kamera aufgenommen und dann zusammengeschnitten. Man sieht auch hier die erheblichen Unterschiede in Farben und Kontrast, insbesondere im Himmel und in dem grauen Felsbereich in der Mitte unten.

Fazit: Eine totale Enttäuschung. Sowohl unter Mac, wie auch Windows. Vom Kauf kann aus meiner Sicht nur abgeraten werden.

HBCI 3.0 und SEPA-Überweisung mit StarMoney bei der Sparda-Bank

Die Umstellung auf HBCI 3.0 in StarMoney schlägt mit einer Fehlermeldung beim Abruf der Bankparameter fehl und die Sparda-Hotline hat keinen Rat?

Die Lösung ist ganz einfach. Zunächst in das Feld Benutzerkennung die Kundennummer eintragen. Diese entspricht der Kontonummer des GIro-Kontos. Dann auf Speichern klicken und anschließend „HBCI 3.0“ auswählen. Und schon klappt der Abruf der Bankparameter problemlos und die SEPA-Überweisung steht als neuer Geschäftsvorfall zur Verfügung.

Erfolgreich getestet mit StarMoney 8.0 und der Sparda-Bank Hessen.